Stretchsysteme von Technifol
MB-Stretchsystem
(Manuelle Bremse)
EB-Stretchsystem
(Elektrische Bremse)
(e)MPS1-Stretchsystem
(1 Motorische Vorreckung)
MPS1-Stretchsystem
(1 Motorische Vorreckung)
MPS2-Stretchsystem
(2 Motorische Vorreckung)
Stretchsysteme Übersicht
Technifol bietet eine breite Auswahl an ausgereiften Stretchsystemen, die speziell entwickelt wurden, um den unterschiedlichen Anforderungen an die Verpackung gerecht zu werden. Unsere Lösungen sorgen für maximale Effizienz, Zuverlässigkeit und Materialeinsparung. Egal ob manuelle oder motorisierte Systeme – wir bieten für jede Anwendung die passende Technologie. Entdecken Sie die Vorteile unserer Systeme und steigern Sie Ihre Verpackungsleistung.
Unsere Stretchmaschinen und -systeme sind optimal aufeinander abgestimmt, um verschiedenste Verpackungsanforderungen zu erfüllen. Die folgende Übersicht zeigt, welches Stretchsystem mit welchen Maschinen kompatibel ist, damit Sie schnell die passende Lösung finden.
MB (Manuelle Bremse) Stretchsystem
Das MB-Stretchsystem ist das einfachste unserer Stretchsystem. Dabei wird die Stretchfolie im Schlitten über eine manuell zu bremsende Gummiwalze geführt und auf Zug gebracht. Die Bremswirkung kann über einen Handknauf eingestellt werden. Die Stretchung ähnelt am ehesten dem Stretchen von Hand bzw. mit einem Handabroller.
Der Vorteil dieses Systems ist der günstig Anschaffungspreis. Auch wenn es unser einfachstes Stretchsystem ist, so arbeitet es doch auf lange Zeit zuverlässig und wartungsarm. Das wird dadurch erreicht, dass in unserem Folienschlitten die Stretchfolie über eine Gummiwalze geführt wird, die mit dem Handknauf über einen Bremskeil gebremst wird. Entgegen einer Rollenkernbremse ist die Bremswirkung auf die Folie feinfühlig und dauerhaft gleichmäßig.
Als Nachteil dieses Systems ist zu bewerten, dass es mit einem Handknauf keinen definierten Bremswert gibt. D.h. beim Verstellen kann man nicht auf einen vorherigen Wert „zurückspringen“. Des Weiteren ist der Folienverbrauch höher als bei einem Stretchsystem mit Vorreckung (siehe MPS1 + 2), weil die Folie im Stretchschlitten nicht vorgereckt wird und ein ausstretchen der Folie nicht möglich ist, da nur so viel Zug auf die Folie gebracht werden kann, wie es das Produkt an der ungünstigsten Stelle (z.B. Palettenkante) zulässt. Um diesen Verbrauch etwas abzumildern, kann man auf vorgereckte Stretchfolie zurückgreifen, die ebenfalls gut verarbeitet werden kann.
Vorteile:
- Preisgünstiger Anschaffungspreis
- Gute Verarbeitung von vorgereckten Stretchfolien
- Einfaches, zuverlässiges System
- Wartungsarm
Nachteile:
- Kein definierter Bremswert
- Fast keine zusätzlichen Optionen möglich (z.Bsp. Folienschnittsystem)
- Höherer Folienverbrauch
EB (Elektrische Bremse) Stretchsystem
Das EB-Stretchsystem ähnelt dem MB-Stretchsystem mit den gleichen Vor- und Nachteilen. Der Unterschied besteht darin, dass hier im Folienschlitten die Stretchfolie über eine elektrisch gebremste Gummiwalze geführt wird. Damit kann man den Bremswert am Display ein- bzw. verstellen und auf einen Wert wieder „zurückspringen“.
Das bedeutet auch, dass der Bremswert im Programm der Stretchmaschine hinterlegt und bei Wechseln übernommen wird. Die Programmierung lässt sich sogar durch eine Tastensperre verriegeln.
Vorteile:
- Definierter Bremswert
- Preisgünstiger Anschaffungspreis
- Gute Verarbeitung von vorgereckten Stretchfolien
- Einfaches, zuverlässiges System
- Wartungsarm
Nachteile:
- Fast keine zusätzlichen Optionen möglich (z.Bsp. Folienschnittsystem)
- Höherer Folienverbrauch
(e)MPS 1 (1 motorische Vorreckung) Stretchsystem
Das Stretchsystem (e)MPS 1 mit motorischer Vorreckung bietet eine Reihe von Vorteilen, die es zu einer attraktiven Wahl für die Verpackung machen. Der wesentliche Vorteil ist ein Folienersparnis, welches durch das Vorrecken der Folie erzielt wird und dass die Folie damit in ihren optimalen Wirkungsbereich gebracht wird. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung des Materials und besseren Qualität der Verpackung.
Auf der anderen Seite ist der Anschaffungspreis des (e)MPS 1 etwas höher als im Vergleich zu einfacheren Modellen wie dem MB oder EB-System. Des Weiteren ist ein Austausch von Zahnrädern notwendig, wenn der Vorreckwert verändert werden soll. Dies sollte aber nur sehr selten und bei den meisten Produkten nicht notwendig sein. Insgesamt bietet das (e)MPS 1-System eine effiziente und materialschonende Lösung für das Verpacken von Produkten, insbesondere wenn Stabilität und Folienverbrauch im Vordergrund stehen.
Dabei wurde das (e)MPS 1 gegenüber dem MPS 1 Stretchsystem preisoptimiert. Dazu wurde auf das Schnelleinfädelsystem verzichtet und die Vorreckung findet nur über zwei und nicht drei Gummiwalzen wie beim MPS 1 im Folienschlitten statt.
Vorteile:
- Preisvorteil gegenüber MPS 1
- Folienersparnis durch vorrecken der Folie
- Folie wird in ihren optimalen Wirkungsbereich vorgereckt
- Sanftes Herausfördern/Anlegen der Folie (großer Vorteil bei instabilen Produkten)
- zwei Vorreckrollen für eine effiziente Vorreckung
Nachteile:
- Höherer Anschaffungspreis
- Austausch von Zahnrädern bei Veränderung des Vorreckwertes
MPS1 (1 motorische Vorreckung) Stretchsystem
Das MPS 1-Stretchsystem ist das bevorzugte Strechsystem. Dabei wird die Stretchfolie im Schlitten über 3 unterschiedlich schnell drehende, Gummiwalzen geführt. So wird die Stretchfolie zwischen diesen Walzen vorgereckt, z.B. mit 200%, d.h. aus einem Meter dehnet man drei Meter Stretchfolie.
Damit wird nicht nur Folie eingespart, sondern die Stretchfolie wird auch in ihren optimalen Wirkungsbereich gereckt. Dieser ist kurz vor dem Abreißen, da hier die größten Rückstellkräfte erreicht werden und ein Weiterdehnen der Folie beim Transport so gering wie möglich ist.
Die Anlegespannung an das Produkt kann unabhängig von der Vorreckung eingestellt werden, was z.B. bei besonders leichten Paletten oder unterpackten Paletten von großem Vorteil ist.
Vorteile:
- Folienersparnis durch vorrecken der Folie
- Folie wird in ihren optimalen Wirkungsbereich vorgereckt
- Schnelleinfädelsystem
- Zephyr System möglich! (Motion/Discovery/WingWrap)
- Sanftes Herausfördern/Anlegen der Folie (großer Vorteil bei instabilen Produkten)
- Drei Vorreckrollen für eine schonende Folienverarbeitung sowie effiziente Vorreckung
Nachteile:
- Höherer Anschaffungspreis
- Austausch von Zahnrädern bei Veränderung des Vorreckwertes
MPS2 (2 motorische Vorreckung) Stretchsystem
Das MPS 2 ähnelt dem MPS1-Stretchsytem. Der Unterscheid besteht darin, dass die Vorreckung nicht statisch ist, sondern sogar während des Stretchvorgangs verändert werden kann. Das wird über einen zweiten Motor im Folienschlitten erreicht. Das MPS 2 spielt diesen zusätzlichen Vorteil gegenüber dem MPS 1 besonders bei problematischen oder häufig wechselnden Packgütern bzw. Palettenbildern aus.
Bei beiden Systemen wird die Stretchfolie im Schlitten über 3 unterschiedlich schnell drehende, Gummiwalzen geführt. So das die Stretchfolie zwischen diesen Walzen von 100% bis zu 400% vorgereckt wird, d.h. aus einem Meter dehnet man bis zu fünf Meter Stretchfolie.
So wird nicht nur Folie eingespart, sondern die Stretchfolie wird auch in ihren optimalen Wirkungsbereich gebracht. Dieser ist kurz vor dem Abreißen der Folie, da hier die größten Rückstellkräfte erreicht werden und ein Weiterdehnen der Folie beim Transport so gering wie möglich ist.
Die Anlegespannung an das Produkt kann unabhängig von der Vorreckung eingestellt werden, was z.B. bei leichten Paletten oder unterpackten Paletten von großem Vorteil ist.
Vorteile:
- Folienersparnis durch vorrecken der Folie
- Folie wird in ihren optimalen Wirkungsbereich vorgereckt
- Schnelleinfädelsystem
- Vorreckwerte lassen sich an der Bedientafel einstellen
- Zephyr System möglich! (Motion/Discovery/WingWrap)
- Sanftes Herausfördern/Anlegen der Folie (großer Vorteil bei instabilen Produkten)
- Drei Vorreckrollen für eine schonende Folienverarbeitung sowie effiziente Vorreckung
Nachteile:
- Höherer Anschaffungspreis
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